Du bist so kalt, die Sonne brennt und mir ist leidlich warm
Ich geh spazieren, du liegst dort, da drückt es mir im Darm
Knapp neben dir, doch nicht zu nah entledige ich mich
Denn du liegst schweigend und so klar, dich stört das alles nicht
Schlagwort: wort
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Spaziergang am See
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Ich liege hier so lange bis
Das Gras sich aufwärts streckt
Wenn das noch lange dauert
dann bin ich wohl verreckt
So dünge ich durch mein Ende
Schlussendlich Mutter Erde
Wodurch ich zu ihr werde
das ist des Lebens Wende
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Ich schreibe ohne Unterlass
und was ich schreibe das
lese ich meist nicht erneut
weil es mich meist wenig freut
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Bei Regen reckt der Regenwurm
Sein Rektum aus dem Boden
Denn er war stets ein reinlich Tier
und wäscht sich so die Hoden
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Hast mir die fremde Stadt gezeigt
und meine Hand genommen
Liefst mit mir in den Abend tief
wir sprachen ganz besonnen
Ich von mir und du von dir
uns beiden war bekannt,
dass diese Stunden endlich sind
griffst dennoch meine Hand
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Nach dem Priesterseminar
Wenn gleich die Sonne untergeht
mein Pimmel hoch, gen Decke steht
Dann wird, wer hätte das gedacht
geschwind das Lichtlein ausgemacht
Entgegen aller Bibelverse
das verbotene ausprobiert
und bis zum Morgen onaniert
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Wenn ich jetzt entscheiden müsste,
in welche Richtung ich entschwinde
Nähm ich mir ein Messer mit,
ritzte in der Bäume Rinde
die auf meinen Wegen stehen
einen Pfeil um stets zu sehen
Woher ich komm, wohin es geht
und wie es um mein Messer steht
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Noch keine Meerjungfrau
Ich glaube an dich und denke,
du kommst ganz wunderbar
Auch ohne Rohr zum atmen,
unter Wasser klar
Vertraue mir wenn ich dich am Haar
zerr in das kühle Klar
Hol Luft bevor ich in aller Nässe
Den Kopf tief unter Wasser presse
Halt die Luft und strample nicht
Mag selbst kein Wasser im Gesicht
Bleib bei Kraft, die See ist rau
und du noch keine Meerjungfrau
Doch Arm und Beine treiben bald
wie deine Haare, du wirst kalt
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Schlaflos laufe ich im Kreis, halte mir vor was ich längst weiß Vor dem Spiegel bleibe ich stehen, kann aller Unglück Ursprung sehen
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Lebensmotto
Ich mache viel und schaffe wenig bin nicht schlau und auch nicht dämlich Bin nicht arm, doch brauche Geld Lebe so wie’s mir gefällt Habe Glück und scheitere weine und erheitere lache, liebe, esse, singe knüpfe mir die eigene Schlinge rette mich und will mich binden traue mich nicht und will verschwinden starte neu, erinnere mich vermisst du mich, vermiss ich dich kehr zurück und finde mich und irgendwann da sterbe ich