Was ich will kann ich nicht haben
Doch ich kann darüber klagen
Seitenweise Leid bekunden
Selbstmitleid für viele Stunden
Oder ich bleib halt allein
Kann auch so sehr glücklich sein
Autor: admin
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So groß, so viel, so übertrieben
Warum sind alle hier geblieben
So viel, so übertrieben groß
Was machen all die Menschen bloß
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Ich will, ich mag, ich kann nicht mehr
was früher leicht, fällt plötzlich schwer
der Alltag wiegt plötzlich so viel
Motivation ist gänzlich leer
der Alltag grau, der Himmel auch
hab Reisehunger tief im Bauch
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Ich finde meine Worte nicht
sind irgendwo im Nebelschein
Ich suche nach den richtigen
müssen im Kopf zu finden sein
Doch wo, ich suche, zwischen
den Gedanken groß,
sehe ich Worte zischen
Zu schnell für mich
zu leise sie noch zu erfassen
so werden mit der Zeit dann wohl
Gedanken und Worte verblassen
Wass dann noch bleibt?
Ich weiß es nicht
Wortkonstrukte
manch Gedicht
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Eidechsen, viele wie noch nie
hier zwischen Schotter leben sie
blinzeln in die Welt hinein
wollen nur alleine sein
auf warmen Steinen Kraft aufbauen
und später einen Käfer kauen
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Eng an eng sitzen sie alle
Lauschen in die Stille rein
stickig ist es in der Halle
alle sind für sich allein
Mit gesenkten Köpfen
Stehen sie nun aufgereiht
Warten auf ihr Ende
Teilen sich ihr Leid
Dann am Ende liegen sie
über-, unter-, ineinander
sie sind nackt und eng wie nie
fanden schließlich zueinander
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Das Konto leer, die Reise toll
Mensch lebt nur einmal eben
Was bringt es wenn das Konto voll
Ich bin doch hier zum leben
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Ich würde manchmal gern
deine kalten
Hände fest
in meinen Halten
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Habe Tristesse nun überwunden
Endlich klar ich wieder seh
Stand heute über viele Stunden
Vor der Tasse mit dem Tee
hielt und senkte das Tee-Ei
dachte gar nichts mir dabei
meditierte bei aufbrühen
sah den Tee vor mir ziehen
stand dabei nur in der Küche
atmete des Tees Gerüche
bis ich sah auf meine Uhr
erfühlte dann des Tees Temperatur
Tee ist kalt und intensiv
wie viel Zeit wohl so verlief?
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Ich steige in den Schlund der Nacht
und decke meinen Körper zu
Der Wecker steht auf kurz vor acht
und lege mich entspannt zur Ruh
Sogleich werden die Gedanken wach
erfüllen meinen Kopf mit Krach
und ich begreife ziemlich schnell
Gedanken sind im dunkeln hell
Der Körper liegt ganz still und brav
Gedanken brauchen keinen Schlaf
Wollen sich gern und ganz genau
bis zum frühen Morgengrauen
alle ihre Optionen anschauen
und halten das sogar für schlau