Ich bin ein Individuum
spaziere in der Welt herum
Ich atme aus und atme ein
möcht individueller sein
Ich atme fortan nur noch aus
Lass alle Luft aus mir heraus
Bis in mir herrscht ein Vakuum
So lauf ich weiter dann herum
Schlagwort: wort
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Angeschwipst und leicht vergoren
leichtigkeit zwischen den Ohren
Alkohol was machst du nur
ab morgen nüchtern, so der Schwur
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Ein weiter Weg liegt vor uns noch
Wir kennen nicht das Ziel
Eines weiß ich sicher doch
Wir lernen daraus viel
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All so viel verschlossene Türen
will sie öffnen alles spüren
Wo die Menschen sich verbergen
in den Zimmern bald verderben
Warten alle im Kleinod
einsam auf Gevatter Tod
Lass ich frische Luft hinein
Könnte so viel Glück dort sein
Spreche, frage, konversiere
Halte sie nicht wie die Tiere
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So groß so schwer
Von so weit her
Hat mehr
als ich gesehen
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Es ist die Müdigkeit allein
Nimmt meinen ganzen Körper ein
Der Kopf noch wach, die Füße schlafen
zieht weiter in die Beine rauf
kaum schlafen beide Arme
Körper kribbelt, Kopf wacht auf
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Sie sitzt und schaut aufs weite Meer
blickt dorthin wo sie gerne wär
Sie hat den Koffer schon bereit
doch das Ziel ist noch so weit
Nichts hält sie mehr an diesem Fleck
Nur Herkunft lässt sie hier nicht weg
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Ich halte dich so fest ich kann
so liegen wir ganz still
zieh dich ganz nah an mich heran
weil niemand von uns aufstehen will
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Ich bin jetzt hier in dem Moment
auch wenn ich gar nicht will
die Knöchel weiß, die Stimme weg
um mich wird alles still
die Zeit um mich bleibt plötzlich stehen
will fort, will fliehen, darf nicht gehen
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Ich weiß nicht, was da wird passieren.
Ich kann nur hingehen es probieren.
Was immer dann mit mir geschieht
Wird Strophe in meinem Lebens Lied
Wenngleich ich hoffe im Herzen tief
Das jene Stimme, die mich rief
Auf ewig bleibt um ganz adrett
Zu singen mit mir im Duett
In zwei Oktaven, miteinander
in Zweisamkeit nah beieinander