Schaukle hin, schaukle her
Schaukle hoch und dann nicht mehr
fliege fort, flieg an die wand
Lande hart auf weichem Sand
Kategorie: Wort
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Wenn sich wieder alles dreht
Welt und Wille kopfüber steht
Wenn in Gedanken ich nur bei dir
gibt es dann vielleicht ein wir
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Das Licht es zuckt,
der Bass durchdringt
Der Sänger steht und spuckt
und singt
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Es ist zu früh, noch nicht mal Licht
stattdessen schellt der Wecker laut
Ich stehe auf, mag alles nicht
dann wasche ich meine Haut
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Ich blase in das Saxophon
Heraus kommt kein sehr schöner Ton
Für mich sind keine Blues darin
weil ich unmusikalisch bin
(Gruß an Georg Kreisler)
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Ich brenne mir in meine Haut
die Formel die mich aufgebaut
Gib niemals auf, bei Schmerzen schrei
und habe jeweils Spaß dabei
Denn Schmerz vergeht, so wie auch du
am Ende da herrscht immer Ruh
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Zwischen Ästen eines Baum
Sehe ich die Sonne schauen
Vor der nächtlich kalten Qualen
Schickt Sie ihre letzten Strahlen
Ich versprech, vergesse sie nicht
Bis morgen schönes Sonnenlicht
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Mit Schuh und Schlüsseln geh ich fort
weiß nicht wohin, wozu
ich brauche weder Schlüssel dort
noch irgendwelche Schuh
Hab wieder zu viel eingepackt
streif alles ab und gehe nackt
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Wartet in der Kuhle,
ganz 'nah am Gartenzaun
tut nichts als zu schlafen
und ab und an zu schauen
er bleibt dort einfach liegen,
während der Tag vergeht
sieht keine guten Gründe,
dass er alsbald aufsteht
Und dann, es ist schon Abend,
vernimmt er einen Ton
metallisch helles schaben,
es folgt des Tages Lohn
Der Napf ist gut gefüllt,
es streicheln ihn vier Hände
so findet jeder seiner Tage
ein herzlich gutes Ende
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Glut ist gut weil sie vergeht
Ein Feuer nie zu lang besteht
schnell da brennt es nieder
kommt so schnell nicht wieder
was vorher war ein großes Stück
bleibt als Asche nun zurück