So groß so schwer
Von so weit her
Hat mehr
als ich gesehen
Kategorie: Wort
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Es ist die Müdigkeit allein
Nimmt meinen ganzen Körper ein
Der Kopf noch wach, die Füße schlafen
zieht weiter in die Beine rauf
kaum schlafen beide Arme
Körper kribbelt, Kopf wacht auf
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Sie sitzt und schaut aufs weite Meer
blickt dorthin wo sie gerne wär
Sie hat den Koffer schon bereit
doch das Ziel ist noch so weit
Nichts hält sie mehr an diesem Fleck
Nur Herkunft lässt sie hier nicht weg
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Ich halte dich so fest ich kann
so liegen wir ganz still
zieh dich ganz nah an mich heran
weil niemand von uns aufstehen will
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Ich bin jetzt hier in dem Moment
auch wenn ich gar nicht will
die Knöchel weiß, die Stimme weg
um mich wird alles still
die Zeit um mich bleibt plötzlich stehen
will fort, will fliehen, darf nicht gehen
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Ich weiß nicht, was da wird passieren.
Ich kann nur hingehen es probieren.
Was immer dann mit mir geschieht
Wird Strophe in meinem Lebens Lied
Wenngleich ich hoffe im Herzen tief
Das jene Stimme, die mich rief
Auf ewig bleibt um ganz adrett
Zu singen mit mir im Duett
In zwei Oktaven, miteinander
in Zweisamkeit nah beieinander
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Alle Ablenkung muss weichen
Will Kopf und Körper wieder eichen
Frei hinein zu allen Sinnen
Bewusstsein mir zurück gewinnen
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Unter Bäumen steht sichs trocken
Unter Bäumen liegt sichs gut
Bäume sind besonders praktisch
Weil der Mensch auch atmen tut
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Ich sehe kein Land, ich sehe nur Wellen
Kann mich gegen die Windwand stellen
Hör die Luft beim Reisen tuscheln
unten im Meer klappern die Muscheln
An Deck bin ich nur ganz allein
und würde gern woanders sein
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Im Hafen liegt ne Luxusyacht
Vor Anker ganz allein
Sie ist wahrhaftig eine Pracht
Doch niemand darf hinein
Denn darin haust allein ein Mann
Der sich zwar alles leisten kann
Weil aber niemand er vertraut
Hat er sich diesen Kahn gebaut