Das Wasser flach, nur ich schlage Wellen Salzwasser brennt an offenen Stellen die Hände gebunden robbe ich gen Strand ein Schatten taucht auf, reicht mir seine Hand Die Augen verkrustet, der Blick noch getrübt erkenne ich den Menschen der all das verübt Gequält, getreten, gepeinigt, mit Zwirn die Wunden genäht, das kranke Gehirn auf eiserner Pritsche gehalten wie Vieh, ließ mich im Glauben ich entkäme ihm nie Doch die Flucht sie gelang, durchs brausende Meer mit Fesseln zu schwimmen ausdauernd schwer Nun die Enttäuschung, die Flucht ist beendet der Peiniger greift mich, wünscht ich wär schon verendet
Kategorie: Wort
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Mich trifft dein Blick Und gleich ein Schlag Ich sink herab weil ich dich mag
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Ohne Sinn und ohne nutzen Muss ich wieder Klinken putzen mich verstellen, lieblich sein säge mir für euch ins Bein
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Oh Körper
Ich habe dich einst so verehrt doch seit es mir im Kreuze zerrt bin ich unschlüssig inwiefern ich dich jetzt noch habe gern
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Was fehlt
Was fehlt ist ein Grund dich nicht zu vermissen Was da ist im Kopf: Das schlechte Gewissen Was fehlt sind Gedanken an schlechtere Zeiten Was da ist der Wille mich aufzubereiten
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Von fern eine Glocke ein Knall überall Im Rücken ein Schmerz verschwunden der Schall
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Ich bin eine Trauerweide, an einem guten Tag Oftmals ein Gewitterschauer, wenn ich gar nichts mag Manchmal sagt man mir ich würde lächeln, Dann erschrecke ich immer sehr Mein Körper der zeigt zwar Gefühle, doch ich fühle längst nichts mehr Wenn ich lächle, dann ganz wenig - unsichtbar weil innerlich Im Grunde mag ich alle Menschen, alle Menschen außer mich Ich bin eine Trauerweide, Sage ich mir immerzu Eingepflanzt und festgewachsen Kann mich nicht vom Fleck bewegen Nicht bei Sonne, nicht bei Regen Irgendwann wird man mich fällen, dann benutzen Stück für Stück Größtenteils werd ich wohl brennen Nichts bleibt dann von mir zurück Bin ich eine Trauerweide? Frage ich mich immerzu Mal ganz laut und mal ganz leise, Lässt die Frage keine ruh Würd so gerne anders sein — eine Augenweide Weine mich in meinen Schlaf, dass ich nicht mehr leide Heute nach dem aufstehen, Beim in den Spiegel sehen Habe ich mich nicht erkannt, denn trotz Wurzeln und Geäst Ist die Weide weg gerannt Heute beim hinausgehen, habe ich Menschen angesehen Habe gelächelt und gespürt etwas ist mit mir passiert Ich … bin
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Wenn alles mal von vorn beginnt
dann stehe ich wieder da, bedacht
was hast du dummes, dummes Kind
nur immer falsch gemacht?
Wenn alles sich zum Ende neigt
und beide wissens schon
Hast du die Fehler wiederholt,
wie ich dereinst, mein Sohn
Wenn du es dann erneut probierst
auf einem Pfad zum Glück
Dann winkt ein jeder Fehler dir
von hinten lang zurück
Dann geh, versuch
und such dein Ziel
Liebe ist ein Glück und Fluch
und oft genug auch Spiel
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Früher Vogel fang den Wurm Ich schlafe weiter hier im Turm die Sonne wird vor mir versteckt und ich zeig heute mich bedeckt
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Ich tue viel du gibst mir kaum Ich halte Kurs du mich in Zaum