Autor: admin


  • Viel zu weit sind wir gefahren 
    Hoch hinaus auf hoher See
    Hatten Mut vor allem anderen
    Nun ists kalt wie tief im Schnee
    Und der Wind er trifft ein jeden
    Hoch an Deck herrscht Menschenhass
    Die Natur sie peitsch und schiebt mich
    Noch dazu macht sie mich nass
    Ach die Fahrt war gar nicht schwer
    Doch nun treiben wir alleine
    Mittellos im weiten Meer

  • Ich schließe die Augen 
    Versteck mich vor ihr
    Falle in Träume
    und sehne mich nach dir

  • Eine Träne auf Papier 
    Reißt ganz heimlich mit zu dir
    Du erkennst am Salzkristall
    Ich wär gerne überall
    Der Brief ist fort
    Ich wäre gern
    Wie er bei dir
    In weiter Fern

  • Was ich will kann ich nicht haben 
    Doch ich kann darüber klagen
    Seitenweise Leid bekunden
    Selbstmitleid für viele Stunden
    Oder ich bleib halt allein
    Kann auch so sehr glücklich sein

  • So groß, so viel, so übertrieben 
    Warum sind alle hier geblieben
    So viel, so übertrieben groß
    Was machen all die Menschen bloß

  • Ich will, ich mag, ich kann nicht mehr 
    was früher leicht, fällt plötzlich schwer
    der Alltag wiegt plötzlich so viel
    Motivation ist gänzlich leer
    der Alltag grau, der Himmel auch
    hab Reisehunger tief im Bauch

  • Ich finde meine Worte nicht 
    sind irgendwo im Nebelschein
    Ich suche nach den richtigen
    müssen im Kopf zu finden sein
    Doch wo, ich suche, zwischen
    den Gedanken groß,
    sehe ich Worte zischen
    Zu schnell für mich
    zu leise sie noch zu erfassen
    so werden mit der Zeit dann wohl
    Gedanken und Worte verblassen
    Wass dann noch bleibt?
    Ich weiß es nicht
    Wortkonstrukte
    manch Gedicht

  • Eidechsen, viele wie noch nie 
    hier zwischen Schotter leben sie
    blinzeln in die Welt hinein
    wollen nur alleine sein
    auf warmen Steinen Kraft aufbauen
    und später einen Käfer kauen

  • Eng an eng sitzen sie alle
    Lauschen in die Stille rein
    stickig ist es in der Halle
    alle sind für sich allein

    Mit gesenkten Köpfen
    Stehen sie nun aufgereiht
    Warten auf ihr Ende
    Teilen sich ihr Leid

    Dann am Ende liegen sie
    über-, unter-, ineinander
    sie sind nackt und eng wie nie
    fanden schließlich zueinander

  • Das Konto leer, die Reise toll
    Mensch lebt nur einmal eben
    Was bringt es wenn das Konto voll
    Ich bin doch hier zum leben