Ich tue viel du gibst mir kaum Ich halte Kurs du mich in Zaum
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Wo eben noch die Nacht tief lag
in schwarzem, langen Kleid
erleuchted nun ein Fenster hell
und schüret mir mein Leid
Es fällt das Hemd,
es fallen Hosen
Ich steh allein
und will liebkosen
die ferne Haut
dort hinter Glas
doch hab nur
mit mir selber Spaß
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Kreide im Regen
Nicht Öl auf Leinwand,
kein Pastell auf Papier
Ein anderes Kunstwerk
schenke ich mir
Ich zeichne im Regen,
Kreide auf Asphalt,
was immer ich schaffe
verschwindet alsbald
Mit Kreide im Regen
erschaffe ich dich,
doch mit jedem Tropfen
verlässt du gleich mich
Ich versuche dich zu halten,
doch jeder Kreidestrich auf dem Asphalt
verschwindet im Regen wieder alsbald
Drum schließe ich die Augen
und behalte dein Bild bloß,
sehe dich vor mir
und lasse dich nie los
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Du liegst auf mir ich steck in dir wir unter einer Decke
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Ich kann die Zeit nicht anhalten Aber ich kann langsam leben Kann den Tag nicht neu beginnen Ihm nur einen Sinn geben
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Der Berg am Meer, hinter den Wellen
beginnt am Abend auszubrennen
Das Wasser glüht im Abendlicht
nur das Gefühl verschwindet nicht
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Geh nicht weg
Bleib nah bei mir
Wärme mich
Ich dank es dir
Geh nicht weg
Ich bitt dich sehr
Spende Wärme
und noch mehr
Geh nicht weg
Darfst immer bleiben
und auf ewig
Mit mir leiden
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Früher hatte ich ein Hochbett
Heute habe ich ein Hochbeet
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Zu dir oder zu mir?
Bis in die Knie Gänsehaut,
ein Lächeln auf den Lippen
Weich und angespannt zugleich
nochmal am Cocktail nippen
Die Luft anhalten, Stoßgebet
dann doch nicht, weiter trinken
unsicher wo man ist und steht
wünscht sich tief zu versinken
Mut er fließt, Anspannung fällt
und später dann im Hellen
die eine Frage stellen
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Tropfen auf dem kalten Stein bilden eine Pfütze Gegen Tropfen auf dem Kopf trägt man eine Mütze